17. Juli 2005 Mit der Goldwing durchs Altmühltal
Unglaublich !! Sonntag und schon wieder schönes Wetter. Günter hatte bei einem Campingurlaub im Altmühltal eine interessante Gaststätte ausfindig gemacht. Es handelt sich hierbei um den Gasthof "Zum verkauften Großvater" in Kipfenberg.
Diesmal
also in die entgegengesetzte Richtung über Dillingen nach Donauwörth. Von
Neustadt a.d.Donau aus gelangten wir ins barocke Eichstädt. Da windet sich die
Altmühl in unendlichen Schleifen und Bögen durch breite Täler, vorbei an
bizarren Felswänden und blühende Wiesen sowie urigen Burgen auf den angrenzenden
Höhen.
Unsere
Fahrt unterbrachen wir in Kipfenberg im Gasthof
"Zum verkauften
Großvater". Eine urige Kneipe mit vier Fremdenzimmern und großen
Portionen zum Essen. Wer nicht satt wird, bekommt einen Nachschlag; sagt
zumindest Günther der Chef oder auch der "Großvater" (auch ein Biker) des
Gasthofes.
Günther der "verkaufte Großvater"
mit seiner umgebauten Szuzuki GR7BB (toller Sound !!)
Im Innern des "verkauften Großvaters" ist alles sehr urig, gemütlich und rustikal.
Nach einem ausgiebigen Mittagsmahl (ich erspare den Besuchern dieser Seite die Bilder des vuluminösen Mahls auf großen Holztellern) folgten wir weiter der Altmühl bis zur mittelalterlichen Stadt Kelheim.
Weithin
sichtbar, auf dem Michelsberg, steht das Wahrzeichen Kelheims, die
Befreiungshalle. Zwischen
1842 und 1863 ließ König Ludwig I. diesen Monumentaltempel als "Andenken an die
Befreier Deutschlands aus dem napoleonischen Joch ein würdiges Denkmal
errichten". Im Innern der Befreiungshalle sind 34 Siegesgöttinnen aus weißem
Carrara-Marmor aufgestellt. Interessant dabei ist, daß die vergoldeten Schilde
der Göttinnen aus der Bronze der eingeschmolzenen Geschütze u.a. von Napoleons
Truppen sind.
Ein längerer Fußweg und ein paar steile Treppen taten uns gut.
Ein etwas anderer Blickwinkel ...
... verlangt ganzen Körpereinsatz.
Blick auf Kelheim den Donaudurchbruch und das Donautal
Eis und Kaffee durften auf der Heimfahrt nicht mehr fehlen.